Bühne Harmonie Wellingholzhausen

UNSERE GESCHICHTE

VOM MÄNNER­GESANG­VEREIN ZUR BÜHNE »HARMONIE«

Der Männer­gesang­verein »Harmonie« Welling­holzhausen hatte sich am 1. Januar 1878 gegründet, um unter profes­sio­nel­ler Anleitung zu singen, sich dabei von harter Arbeit zu erholen und sich zudem der Gesel­lig­keit zu erfreuen. Schon bald kam das Laien­spiel hinzu. Bereits seit dem Jahr 1896 wurden Theater­stücke und Sketche einstudiert, um diese bei den jähr­lichen Stiftungs­festen auf­zu­führen.

In den Kriegs­jahren ruhten der Gesang und das Laien­spiel. Nach dem 2. Welt­krieg wurden die Gesangs­stunden 1946 wieder auf­ge­nommen, und seit 1948 gab es wieder Theater­auf­führungen.

Ende der 1960er Jahre wurde das Theater­spiel ein­ge­stellt, da es im Ort keine geeignete Spiel­stätte mit Bühne mehr gab. Erst der Bau des »Haus des Gastes«, welches im Jahr 1981 fertig­gestellt war, ermöglichte die Wieder­aufnahme einer Theater­gruppe. Im Januar 1982 startete die Spielschar mit »Der Zweifamilienurlaub« in die bis heute andauernde Theater­spiel­ära.

In den letzten Jahren kristal­li­sierten sich große Nac­hwuchs­probleme für den Männer­gesang­verein heraus, und so ent­schlossen sich die verblie­benen Sänger, den Chor­gesang ein­zustellen. Bei der Theater­auf­führung im Jahr 2015 traten sie letzt­malig auf.

Die Theater­gruppe dagegen wollte gerne weiter­machen, diese hatte auch keine Probleme, immer wieder neue Mit­wirkende zu finden. Zudem erfreuten sich die Auf­führungen großer Beliebt­heit, was die stetig zunehmende Zuschauer­zahl zeigte. Einige lang­jährig Mit­machende der Laienspiel­gruppe erklärten sich bereit, den Verein als reine Theater­gruppe weiter­zu­führen und den neuen Vorstand zu bilden. In der Jahres­haupt­ver­sammlung im Februar 2015 wurde der Verein umformiert, er nennt sich seitdem Bühne Harmonie Welling­holzhausen und hat stolze 55 Mitglieder, von denen sehr viele aktiv auf der Bühne und hinter den Kulissen tätig sind.

Den Mitgliedern geht es auch heute noch um ein anspruchs­volles Hobby als Ausgleich zu den alltäg­lichen Mühen, bei dem die Gesellig­keit natürlich nicht zu kurz kommen darf.